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Anja Baumann

„callheinz” - öffentlicher Nahverkehr auf Abruf, neu ab Mai 2023
Mobilität im ländlichen Raum soll gestärkt werden

Ab Mai 2023 sollen Bürgerinnen und Bürger im südlichen Landkreis Schweinfurt und im nördlichen Landkreis Kitzingen den Mobilitätsservice „callheinz“ nutzen können. Über eine kostenlose App oder eine ebenfalls kostenfreie Telefon-Hotline können Bürgerinnen und Bürger im Bediengebiet Fahrten buchen.

Die 6-Sitzer der „callheinz“-Flotte sammeln Fahrgäste an bestehenden Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs ein,  oder an weiteren Haltepunkten, sogenannten „virtuellen“Haltestellen. Von dort werden die Fahrgäste  zum jeweils gültigen ÖPNV-Tarif zu Umsteigemöglichkeiten auf den regulären Linienverkehr gebracht – oder direkt ans Ziel, wenn kein zeitlich passender Bus verkehrt.

Die Bezahlung erfolgt über das Smartphone, über gängige digitale Zahlungsdienste oder bar in den „callheinz“-Fahrzeugen. Auch das 49-Euro-Ticket (Deutschlandticket) kann für „callheinz“ genutzt werden.

Die „callheinz“-Fahrzeuge verkehren montags bis freitags zwischen 5 und 23 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen zwischen 7 und 21 Uhr in folgenden Bediengebieten:

Landkreis Schweinfurt: Gerolzhofen, Kolitzheim, Sulzheim, Grettstadt, Dingolshausen, Donnersdorf, Michelau im Steigerwald, Frankenwinheim, Lülsfeld, Oberschwarzach, jeweils mit allen Gemeindeteilen sowie den Gemeindeteilen Heidenfeld und Hirschfeld.

Landkreis Kitzingen: Volkach, Prichsenstadt, Wiesentheid, Geiselwind, Abtswind, Rüdenhausen, Gemeinde Castell, jeweils mit allen Stadt- beziehungsweise Ortsteilen.

Zwei der vier konventionell angetriebenen Fahrzeuge verfügen über Rollstuhlrampen oder Liftsysteme. Wichtig ist, dass die Fahrgäste solche Bedarfe, Rollatoren- oder Kinderwagen-Mitnahme bei der Buchung angeben. Für Organisation und Streckenplanung im Hintergrund  wird die ‚Nahverkehr Mainfranken GmbH‘ verantwortlich sein – die auch für die Vermarktung des Angebots zuständig ist.

Die Finanzierung von „callheinz“ übernehmen die Landkreise Schweinfurt und Kitzingen; darüber hinaus hat der Freistaat Bayern eine Bezuschussung des zunächst auf fünf Jahre angelegten Mobilitätsservices in Aussicht gestellt.

Ausführliche Informationen auf der Website der Nahverkehr Mainfranken (NVM) GmbH – s. ‚Verweise‘

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